Wer sein Auto online kaufen oder verkaufen möchte, wird den Gedanken, das Auto auch online zu versichern, nicht abwegig finden. Ein Vergleichsrechner setzt die gleichen Informationen und Eingaben voraus, wie der Vertragsabschluss in einer Versicherungsagentur, bietet aber deutliche Vorteile. Zum einen kann man in aller Ruhe die unterschiedlichen Anbieter vergleichen, zum anderen bleibt es dem Versicherungsnehmer erspart, die endlosen Cross-Selling-Versuche des Außendienstmitarbeiters abzublocken.

Rabatte beim Onlineabschluss

Zahlreiche Versicherer bieten heute spezielle Tarife an, die nur über das Internet abgeschlossen werden können. Diese beinhalten bei gleichen Leistungen jedoch deutlich günstigere Preise. Dennoch sollten sich Versicherungsnehmer nicht nur von den niedrigen Preisen einiger Tarife locken lassen. Zum einen bieten die Versicherer heute in der Regel drei Tarifvarianten mit unterschiedlichem Leistungsspektrum und dementsprechend unterschiedlichen Preisen an, zum anderen gibt es auch von Gesellschaft zu Gesellschaft deutliche Leistungsunterschiede. Bei einem Vergleich ist daher darauf zu achten, dass man nicht den Basistarif einer Gesellschaft der Luxusvariante der anderen gegenüberstellt. Ein Blick in das Kleingedruckte ist daher auf jeden Fall empfehlenswert. Neben den etablierten Serviceversicherern, die das Internet als zusätzlichen Vertriebskanal entdeckt haben, sind inzwischen die reinen Onlineanbieter auch nicht mehr aus der Landschaft der Assekuranzen wegzudenken. Die Befürchtung, dass der Service hier schlechter ist, als bei einer Agentur, kann nicht bestätigt werden. Im Gegenteil, da die Kundenbetreuung nur telefonisch oder per E-Mail abgewickelt werden kann, legen diese Unternehmen besonderen Wert auf eine exzellente Betreuung. Eine KFZ Versichrung online abschließen bedeutet heute keine Einbußen mehr beim Service.

Für den Vergleich Zeit nehmen

Auch wenn der Vergleich in aller Ruhe zu Hause am eigenen PC vorgenommen wird, sollte man sich als Versicherungsnehmer die Zeit nehmen, und wirklich alle relevanten Fakten prüfen. Autoversicherungen können zwar jährlich zum 30. November gekündigt werden, eine Fehlentscheidung kann im Schadensfall jedoch nicht erwünschte Kosten hervorrufen. Ein Beispiel dafür sind Verträge, die im Schadensfall keine Herabstufung in der Schadensfreiheitsklasse bedingen. Für wenige Euro mehr als Jahresbeitrag kann dies ausgeschlossen werden, ist aber häufig erst auf den zweiten Blick ersichtlich.